Das Dorf Bremke liegt eingebettet im Ithtal. Von hier aus kommt man am Ithtal entlang nach Eschershausen bzw. nach Bodenwerder. Seit der Gebietsreform im Jahr 1973 ist Bremke Ortsteil der Gemeinde Halle in der Samtgemeinde Bodenwerder. Nach den Mönchslisten des Klosters Corvey entstand der Ortsname aus Bredanbeke und, zwar im Jahr 822. Nach neueren Erhebungen durch das Staatsarchiv Münster soll das Erwähnungsjahr allerdings 977 sein.
Das ländliche Dorfbild hat sich durch einige Neubaugebiete zum Ith hin verändert. Weiterhin wurde im südlichen Außenbereich ein Segelflugplatz angelegt. Da ein Teil der Höfe in den letzten Jahren aufgegeben haben, gibt es nur noch einige Höfe. Die meisten Bremker haben ihre Arbeitsstätte außerhalb. Hier gibt es allerdings noch ein Landmaschinenhandel und eine entsprechende Landmaschinenwerkstatt.
Die Bremker St. Johannis Kapelle wurde im Jahr 1779 erbaut. Es handelt sich um einen länglich rechteckigen, verputzten Bruchsteinbau mit einbindenden Eckquadern aus Verputz. In der Kapelle befindet sich eine “Mutter-Gottes-Statue“ aus dem 16. Jh. ( nach Steinacker ) . Eine Restaurierung fand im Jahr 1993 statt.
Die Kapellengemeinde Bremke gehörte seit über 200 Jahren zur Kirche Harderode. Im “Steinacker“ ist zu lesen : Der Ort Bremke ist Filial von Harderode, nach dem Corpus Bonorum von 1751 jedoch mater combinata, über die der Herzog Patron ist.
In der Kirchengemeinde Harderode/Bremke waren in den letzten hundert Jahren folgende Pastoren tätig : Pastor Teichmann bis 1896, Pastor Ehrig bis 1909, Pastor Schlüter bis 1915, Pastor Ernst bis 1925, Pastor Danckwerts bis 1948 und Pastor Dormann bis 30.05.1982.
Nach Ausscheiden von Pastor Dormann war die Kapellengemeinde vakant und wurde seelsorgerisch von der Kirchengemeinde Bisperode betreut. Im Jahr 2001entschied man, sich der Kirchengemeinde am Ith einzugliedern.
Bremke im Jahr 2003