Dazu trafen sich die Kirchenvorsteher der 3 Kirchengemeinden in der Region Ith in Bessingen.
In der Zeitung ist es immer wieder zu lesen, Kirche muss attraktiver werden, es gibt nicht genug Pastoren. In unserer Region gehen in den nächsten 2-3 Jahren Pastor Koch und Pastor Gand in den Ruhestand. Wie kann es dann weitergehen? Wie können wir einen neuen Pastor für unsere Region gewinnen? Denn wir werden dann wohl nur 2 Pfarrstellen in unserer Region haben.
Am Vormittag waren Superintendent Castel und Herr Melzer vom Kirchenamt dabei, um uns verschiedene Möglichkeiten zu unterbreiten und Fragen dazu zu beantworten.
- Es bleibt bei 3 eigenständigen Kirchengemeinden, die allerdings verstärkter regional gemeinsam planen.
- Eine Arbeitsgemeinschaft wird gegründet mit einer schriftlichen Vereinbarung, die Wesentliches regelt. Es gibt einen gemeinsamen Haushalt.
- Ein Verband wird gegründet, der eine eigene Körperschaft darstellt, die Gemeinden sind unter diesem Dach eigenständig, ein Gesamtkirchenvorstand wird gebildet, der Entscheidungen trifft. Es gibt einen gemeinsamen Haushalt.
- Die Kirchengemeinden fusionieren zu einer einzigen neuen Kirchengemeinde.
Nun machen wir uns auf den langen Weg zu einer guten Lösung, bevor andere uns die Entscheidung abnehmen.
Den Nachmittag nutzten wir, um unsere Kirchengemeinden und uns als Kirchenvorsteher besser kennenzulernen. Unter den 4 Themen: Gebäude/Friedhöfe, Gottesdienste/Musik, Kinder- und Jugendarbeit und Medien/Öffentlichkeitsarbeit haben wir uns unsere Kirchengemeinden vorgestellt. Wir haben festgestellt, dass wir zu Punkt 1 jetzt schon in vielen Bereichen etwas bewegen können und wollen.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Essen.
Es werden noch viele Beratungen und Sitzungen nötig sein, bis wir uns entschieden haben, und wir möc hten Sie alle auf dies em Weg mitnehmen und sind für Ihre Gedanken und Fragen dankbar.
Susanne Korth, KV-Vorsitzende der Kirchengemeinde Coppenbrügge